Es gibt nur eine solche Frau

Am 8. Dezember begeht die katholische Kirche ein besonderes Hochfest: Der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Oft wird dieses Fest mit der Verkündigung des Herrn verwechselt, die wir am 25 März feiern, also das Ereignis, wo Maria erfährt, dass sie ein Kind empfangen wird. Am 8. Dezember feiern wir aber etwas anderes. Aber was?

Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma der katholischen Kirche, das besagt, dass Maria bereits ohne Erbsünde empfangen wurde. Sie war als Muttergottes vorgesehen und ist so von jedem Makel bewahrt geblieben. Es geht also um die Empfängnis Mariens durch ihre Mutter Anna. Das Datum geht darauf zurück, dass wir ihre Geburt am 8. Septmber, also genau 9 Monate später, feiern. Diese Lehre steht im Einklang mit dem Glauben an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel, was wir am 15. August begehen, da die Gottesmutter auch im Laufe ihres Lebens ohne Schuld blieb und so auf direktem Wege in den Himmel aufgenommen wurde. Bei den Marienerscheinungen in Lourdes bezeichnete Maria sich selbst als „Die Unbefleckte Empfängnis“.

An diesem Tag wird alljährlich auch auf eine besondere Gnadenstunde hingewiesen: Laut den angeblichen Erscheinungen der „Rosa Mystica“ in Montechiari am 8. Dezember 1947 sollen die Menschen in dieser Stunde um zahlreiche Gnaden bitten.

„Ich wünsche, dass alljährlich am 8. Dezember zur Mittagszeit von 12.00 h bis 13.00 h die Gnadenstunde für die Welt begangen werde. Durch diese Andachtsübungen werden viele geistliche und leibliche Gnaden empfangen werden. Unser Herr, mein göttlicher Sohn, wird Sein überströmendes Erbarmen schenken, wenn die Guten unaufhörlich für ihre sündigen Brüder beten. Man möge baldmöglichst dem Vater der katholischen Kirche melden, ich wünsche, dass die „Gnadenstunde für die Welt“ bekannt und in der ganzen Welt verbreitet werde. Kann jemand die eigene Pfarrkirche nicht besuchen, betet er aber zuhause zur Mittagszeit, wird er durch mich ebenfalls Gnaden empfangen.

In Bälde wird man die Größe dieser Gnadenstunde erkennen. Für alle Kinder, die meinen Worten Gehör schenken und diese zu Herzen nehmen, habe ich schon eine Fülle von Gnaden bereitet!“

Das Wissen über die Gnadenstunde ist wenig verbreitet, was wohl damit zusammenhängt, dass die Erscheinungen der „Rosa Mystica“ von Montechiari kirchlich nicht anerkannt worden sind. Dennoch besitzt jedes Gebet eine große Kraft und kann niemals schaden! Dürfen wir als Katholiken dennoch den Anweisungen aus den angeblichen Erscheinungen folgen? Was meint Ihr? Wir freuen uns über Eure Kommentare! 🙂

Ein frohes Fest wünschen wir Euch allen!

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