Was machen wir nach Ostern aus unserem Leben?

Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten. (Apg 2,42-47)

Die Osteroktav geht zu Ende. Eine Woche lang hast Du von Jesus gehört, der den Jüngern nach Seiner Auferstehung erschienen ist. Vielleicht bist auch Du Ihm begegnet und hast Seine Liebe dank der Glaubensgnade erfahren. Was hat Ostern in Dir verändert? Wie sieht jetzt Dein Alltag aus? Bist Du weiterhin verloren und weißt nicht, was Du tun sollst? Stelle Dir das Leben der ersten Christen vor, das in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Versuche, diese Ideale nachzuahmen. Auch heute kann man noch an der Lehre der Apostel festhalten, in einer konkreten kirchlichen Gemeinschaft, bei der Eucharistie und beim Gebet. Man kann auch wahre Ehrfurcht vor Gott haben, nah bei den Menschen sein und mit ihnen eine familiäre Bindung haben. Bitte Gott um eine solche Demut des Herzens, eine ehrliche Liebe und um Heilung vom Egoismus und Materialismus. Wenn Du so lebst, erfährst Du eine tiefe Freude, die die Welt Dir nicht nehmen kann! Ehre Gott und begegne den Menschen mit Herzlichkeit. Ich bin mir sicher, dass auch in Deiner Umgebung sich schon bald Bekenner von Jesus Christus finden werden!

Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst. Dadurch soll sich euer Glaube bewähren und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird (eurem Glauben) Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der Offenbarung Jesu Christi. Ihn habt ihr nicht gesehen und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude, da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil. (1. Pt 1,6-9)

Erlaube nicht, in Dir die österliche Freude zu töten. Habe die ganze Zeit das vor Augen, was Jesus für Dich getan hat. Sei bei Ihm und ziehe Deine Kraft aus den Sakramenten. In ihnen findest Du die volle Erlösung und erhältst den Frieden des Geistes, der stärker ist als alle Bosheit des Teufels.
Heute schenkt uns die Kirche den wunderbaren Barmherzigkeitssonntag. Danke Jesus für die Gnade, in Seine barmherzige Liebe durch das Sakrament der Buße und der Versöhnung tauchen zu dürfen. Er hat den Priestern die Macht gegeben, die Menschen mit Gott zu vereinen.

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. (Joh 20, 21-23)

Herr, ich danke Dir für Deine unendliche Barmherzigkeit. Dank Die lebe ich und habe immer noch den Willen, von Deiner Güte zu sprechen. Deine Gnade möge die ganze Welt umfassen. Öffne die Augen jenen, die Dich noch nicht sehen.

Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. (Joh 20, 29)

Autor: Priester Daniel Glibowski, 32 Jahre alt

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